Von der Leyens Rentenpläne sind eine Mogelpackung!

08.09.2011: "Ursula von der Leyens Rentenpläne lösen das Problem drohender Altersarmut nicht.(...)"

Von der Leyens Rentenpläne sind eine Mogelpackung!

Zu den Plänen der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen für eine "Zuschussrente" erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Burgunde Grosse:

"Ursula von der Leyens Rentenpläne lösen das Problem drohender Altersarmut nicht. Die Zuschussrente für Geringverdiener in Höhe von 850 Euro sollen nur diejenigen bekommen, die mindestens 35 Jahre lang Beiträge an die Rentenkasse gezahlt haben, ebenso lange betrieblich oder privat fürs Alter vorgesorgt haben und eine Reihe anderer Voraussetzungen erfüllen. Die Hürden sind so hoch, dass die meisten Betroffenen die Zuschussrente nicht nutzen können. Damit vernachlässigt die Ministerin ausgerechnet diejenigen mit den höchsten Armutsrisiken -- Menschen, die lange arbeitslos waren und lange wenig verdient haben.

Dabei könnte Frau von der Leyen als Arbeitsministerin einiges tun, um drohender Altersarmut entgegen zu wirken: endlich flächendeckend gesetzliche Mindestlöhne einführen, Langzeitarbeitslose wieder in Arbeit bringen, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stärken und auch mit Mindestlöhnen für ein höheres Einkommens- und damit auch Rentenniveau sorgen. Umso schlimmer ist es, dass sie es ablehnt, für Menschen, die immer voll gearbeitet haben und für diese Arbeit unter Mindestlohnniveau verdient haben, eine Rente über der Mindestabsicherung zu garantieren. Eine Sockelrente kann Altersarmut bei ihnen verhindern."

Für Nachfragen: Burgunde Grosse mobil 0170 785 40 03

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