"Berliner Job-Offensive": Ein Projekt auf Erfolgskurs
20.01.2012: "Berliner Job-Offensive": Gemeinsames Projekt der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg und des Senats auf Erfolgskurs
Der Ansatz der Berliner Job-Offensive über eine intensivere Betreuung der Erwerbslosen zu mehr Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt zu gelangen, ist aufgegangen. Es ist gelungen, rund 28.000 Hartz IV- Empfangende zu vermitteln.
Arbeitssenatorin Dilek Kolat erklärt: "Unser Ziel ist es, die Menschen, die bislang von Transfereinkommen abhängig sind, in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Wir wollen die Anzahl der Empfänger von Lohnersatzleistungen in den nächsten fünf Jahren deutlich reduzieren. Es ist daher wichtig, dass die Vermittlungsanstrengungen in den Jobcentern verstetigt werden."
Die Berliner Joboffensive ist ein gemeinsames Projekt der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg und des Berliner Senats, das im Juni 2011 startete und noch bis Mai 2013 läuft. Ziel ist es, in jedem Projektjahr zusätzlich 10.000 sogenannte "marktnahe" Erwerbslose in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Dafür wurden in den Berliner Jobcentern 350 neue Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler eingestellt und qualifiziert. Gemeinsam mit 300 bereits dort beschäftigten Vermittlern bilden sie 47 Projektteams und betreuen berlinweit rund 65.000 Jobcenter-Kunden, für die grundsätzlich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bestehen. Damit ist eine Arbeitsvermittlerin oder ein Arbeitsvermittler für etwa 100 Erwerbslose zuständig. Von den rund 48 Millionen Euro, die das Projekt kostet, kommen rund 7,3 Millionen Euro über die beiden Projektjahre vom Land Berlin.